Die Multi-Stakeholder-Initiative #mit Sinn lebt, wie der Name schon sagt, von Beteiligung. Wichtig ist uns, in einem gemeinsamen, partizipativen Entwicklungsprozess einen Fahrplan zu entwickeln. Dabei involvieren sich Akteur*innen aus Sozialunternehmen, NGOs, der Verwaltung, aus Unternehmen, Stiftungen und aus der Wissenschaft. Die Fäden hält das Steuerungsboard bestehend aus SENA, Ashoka und wirkt. zusammen. Kritisches Feedback gibt ein Advisory Board. Die Initiative wird zusätzlich in Kooperation mit der ERSTE Stiftung und der HIL Foundation umgesetzt.
2,8 Millionen Organisationen in der EU gehören der Social Economy (dt. Sozialwirtschaft) an, das heißt, sie verfolgen das Ziel, gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen zu lösen. Mit 13,6 Millionen Mitarbeiter:innen beschäftigen sie 6,2% aller Erwerbstätigen in der EU.
Es gibt viele verschiedene Arten von Organisationen, die Teil der Social Economy sind, was es schwer macht, eine gemeinsame Stimme, Struktur und Datenbank für alle zu schaffen. Die Social Economy vereint Wohlfahrtsorganisationen, Wissenschaft, gewinnorientierte und gemeinnützige Unternehmen, Start-ups und etablierte soziale Unternehmen.
Was alle Organisationen der Social Economy verbindet, ist, dass sie zusammengenommen unser gesellschaftliches Innovationslabor sind. Österreich steht vor großen Herausforderungen: Wir müssen Gesundheit, Bildung, Inklusion und den Arbeitsmarkt verbessern, sowie Klimawandel, Biodiversitätssterben, Armut, den demographischen Wandel oder die zunehmende Polarisierung in der Gesellschaft bewältigen. Dafür brauchen wir nicht nur technologische Innovationen. Dafür brauchen wir gesellschaftliche Innovationen, die den Staat, unsere Wirtschaft und Gesellschaft nachhaltiger, effektiver und wirkungsvoller machen, und damit Folgekosten reduzieren und zur Systementlastung beitragen. Um die gesellschaftliche Innovationskraft in Österreich zu stärken, bedarf es geeigneter Rahmenbedingungen und ein unterstützendes Ökosystem.